Rally Obedience

Der Hundeführer durchläuft mit seinem Hund einen vorgegebenen Parcours, der möglichst schnell und präzise abzuarbeiten ist.
An jeder Station findet man ein Schild, auf dem angegeben ist, was dort zu tun ist und in welche Richtung es danach weiter geht.
Die Aufgaben im Parcours bestehen aus klassischen Unterordnungsübungen wie Sitz, Platz und Steh, aber auch aus Kombinationen dieser Elemente.
Es sind Richtungsänderungen um 90°, 180° und 270° nach links und rechts zu absolvieren, sowie 360° Kreise. Andere Schilder fordern auf, einen Slalom um Pylone zu machen oder den Hund über eine Hürde voraus zu schicken oder abzurufen. Ein Bestandteil eines Parcours ist außerdem die Bleib- und Abrufübung.
Eine große Herausforderung ist die sogenannte Futterverweigerung, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbei gehen muss, ohne sich zu bedienen.
Bewertet wird das Team nach Punkten und Zeit.

Im Vordergrund steht aber immer die perfekte Kommunikation zwischen Mensch und Hund, denn beim Rally Obedience ist partnerschaftliche Zusammenarbeit als Team gefragt.

Rally Obedience erfreut sich auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Mittlerweile werden Turniere in fünf Klassen angeboten (Senioren, Beginner, Klasse 1, 2 und 3) eingeteilt in Erwachsene und Jugendliche.
Hunde mit Behinderung und in der Mobilität eingeschränkte Hundeführer sind herzlich willkommen.